Jeder der mich kennt weiss, wie sehr ich dieses Spiel mag. Einige mögen sogar behaupten ich wäre süchtig, wobei ich dieser Meinung nicht zustimmen kann. Ich verbinde WoW einfach mit vielen schönen Erinnerungen an Menschen, die mir über die Zeit sehr ans Herz gewachsen sind ( ja ich habe so etwas wie ein Herz ). Zahlreiche Stunden im Teamspeak mit den unterschiedlichsten Personen hinterlassen nun mal Eindrücke, auch wenn diese nicht nur positiv waren;).
Über einige Menschen muss ich einfach lachen, wenn ich nun an den Mist denke, den sie mir erzählt haben, aber sowas gehört eben dazu. Auch die -zum Teil sinnlosen- Diskussionen über diverse Items, andere Spieler oder aber irgendwelche Raidplätze ( am Anfang noch wer mit darf, hinterher mit Einführung der PassDKP wer mit muss) fehlen mir schon, was einfach daran liegt, dass ich die Menschen in der Gilde einfach vermisse.
Aber nicht nur die Menschen fehlen mir, sondern auch das Spiel selbst. Ok, ich muss zugeben, das ich nicht an allen Bossen besonders hing, aber die meisten haben doch Spass gemacht.
Für mich hat alles auf Schneiders Dachboden angefangen. Andre zeigte mir einige Fanpages und meinte, das ich mich unbedingt nun schon für eine Gilde entscheiden müsste, um von Anfang an vernünftig spielen zu können. Gesagt, getan. Ich bewarb mich bei den Ancient Keepers und nach einem realtiv langem Bewerbungsgespräch wurde ich aufgenommen.
Das erste mal gespielt habe ich dann mit Andre, Oskarund Aeron in der Korea Beta. Damals habe ich noch einen Hunter getestet, was mir aber nicht wirklich gefiel. Klar so ein Pet ist schon ganz knuffig;), aber es war irgendwie nicht meine Klasse. Außerdem war von Anfang an für mich sicher, das ich Priest spielen werde und ein Hunter unterscheidet sich nunmal stark von einem Priest....
Der entscheidende Tag rückte immer näher und mittlerweile hatte ich mich doch wieder umentschieden. Für mich war Klar, dass ein Mage das richtige wäre (und es war tatsächlich eine richtige Entscheidung:) ). Leider kam mein Spiel nicht am Stichtag an, sondern erst am Samstag, aber so blieb mir noch die Möglichkeit mich mit verschiedenen Dingen, wie zum Beispiel Keksen einzudecken.
Mit der Zeit lernte ich immer mehr Menschen kennen und spielte auch immer häufiger. Irgendwann war dann der Punkt erreicht, an dem ich definitiv zu viel gespielt habe, habe dies aber relativ schnell bemerkt. Folglich war ich nie süchtig:)
Lange Rede ohne Sinn... Ich überlege momentan wieder mit dem spielen anzufangen, jedoch nicht auf meinem geliebten Eredar, sondern mal wo anders.
An dieser Stelle nochmal Grüße an Andre und einen lieben Dank für seine anfängliche Hilfe und an die Illus!
WoW ist eben mehr als ein Spiel