Donnerstag, 24. Juni 2010

Second Life mal anders






Nun wohne ich also wieder in Ennepetal und kann mich nach der eher stressigen letzten Zeit zurück lehnen und mich ein paar Monate mal entspannen. Meine neu gewonnene Freizeit werde ich aber sehr gut investieren:) Nein, ich werde nicht jeden Tag trinken. Das war Plan a aber nach langem hin und her habe ich mich dagegen entschieden. Ich will mir NRW näher anschauen, Sport wieder mehr in den Fokus stellen und vorallem meinen Freund, meine Freunde und meine Familie nerven. Ich meine jeder Mensch braucht ein Hobby und das sollte etwas sein, für das man eine Grundbegabung hat. Da ich nur im Nerven einsame Spitze bin werde ich das ausgiebig trainieren.




Ich wurde nicht nur wunderbar in Braunschweig verabschiedet sondern seitdem auch wunderbar hier wieder Empfangen. Das begann mit Geschenken (darunter ein super Handy, so dass mein altes endlich in den lang ersehnten Ruhestand gehen kann), einem Festmahl und einem schönen Morgen an der Bever. So kann das Leben gerne weitergehen, jedoch kam dann etwas weniger lustiges: Das Arbeitsamt...


Ich bin nun erstmal bis zum Wintersemester Arbeitslos gemeldet. Bzw bin ich gerade dabei es zu versuchen:) Scheinbar bin ich Behörden untauglich denn alleine diese Fragebögen sind Mi-inkompatibel. Naja, aber wer einen Job für mich hat (3 Monate stehe ich zur Verfügung) immer her damit:D
Soo wenn ihr mich sucht, ich bin an der Bever.


Don't Cry because it's over; Smile because it happened

Sicherlich habe ich mich schon sehr darauf gefreut wieder in Ennepetal zu wohnen und meine Ausbildung abzuschließen, jedoch ist es schon merkwürdig: Die ganze Zeit habe ich auf meinen Abschluss hingearbeitet und nun wo ich mein Ziel erreicht habe und eigentlich nur glücklich sein sollte, kann ich mich nicht entscheiden wie ich mich gerade fühlen soll...

Zum einen bin ich traurig, dass ich Abschied nehmen musste. Wie bereits erwähnt sind mir ja doch ein paar Menschen sehr ans Herz gewachsen. Der schöne Abschied hat es dann auch nicht unbedingt leichter gemacht. Aber wie Geisel so schön sagte "Don't Cry because it's over; Smile because it happened". Aber gerade weil mir derAbschied von einigen schwer fiel, weiss ich, dass ich doch eine schöne Zeit in Braunschweig hatte.
Deswegen Danke noch einmal an alle, die mich nicht nur lieb verabschiedet haben, sondern mir auch auch ein zweites zu hause gegeben haben.
Wir sehen uns Freitag/Samstag:D

Mittwoch, 3. März 2010

All of a Sudden I Miss Everyone



Meine Zeit in Braunschweig geht zu Ende und somit wird ein kleines Fazit fällig. Abschiede fallen mir nicht besonders leicht, weshalb ich an dieser Stelle auch die Möglichkeit nutzen möchte, all denen noch mal zu danken, die mich die letzten 3 Jahre begleitet haben.
Zu den Menschen, die mir hier mit Abstand am meisten fehlen werden, gehören zweifelsohne

Denise und Eva.






Pictures of You

Auch wenn der Start mit Denise nicht sonderlich leicht war verdanke ich ihr doch ein paar denkwürdige Augenblicke. Darunter auch eine Beule an meinem Kopf, ein in der Oker gebadetes Haargummi, ein nettes Gespräch mit einer Putzfrau und einen Schlag mitten ins Gesicht! Auch wenn das nun relativ negativ klingt waren all diese Dinge immer mit lustigen Abenden verbunden. Dazu kommen zahlreiche Gespräche über jegliche nur vorstellbare Dinge, Kinobesuche und eine unterhaltsame Backorgie. Wir haben hier soviel miteinander erlebt, dass ich gar nicht alles aufzählen kann aber es reicht auch wenn wir beide uns daran erinnern! Ob „Braunschweig von Oben“, baden in der Oker, Gespräche im Park oder ein Volleyballturnier nach einer durchzechten Nacht, es war die meiste Zeit einfach nur lustig. Die Feiern in Denise WG waren auch immer richtig gut. Vor allem als dort Stephan und Georg hinzugezogen sind. Die meiste Zeit haben wir im Uni-viertel verbracht. Meist mit einem schönen kühlen Bier dabei. Dank Denise habe ich auch einige Wochenenden beim Handball verbracht und sie tatkräftig unterstützt. Ich werde zuhause definitiv wieder spielen was ich auch dir zu verdanken habe. Außerdem will ich mich noch einmal offiziell für deine Rettung vor dem Stoffhirsch bedanken!

Danke auch, dass du mich hast an deinen, teils endlosen, Shopping-Sessions hast teilnehmen lassen. Ich schätze es gibt kaum eine Serie über die wir nicht ausgiebig diskutieren konnten und kein Drama, was wir nicht erleben durften... Man koennte so gesehen auch unser Leben zu einem One Tree Hill 2.0 machen. Außerdem muss ich immer wieder lachen wenn ich das Wort "Angenommen" sage. So charmant hat das noch nie wer gesagt, oder?

Mit wem diskutier ich denn nun über Filme, die man sich ausleihen könnte? Da haben wir uns schon arg unterschieden... aber sorry, wer schaut schon Liebesfilme??? Aber bei "The Dark Knight" waren wir uns dermaßen einig, dass wir sogar zweimal im Kino waren:).

Ich freue mich auf die Fotosession und hoffe wir vergessen auch keinen einzigen Ort. Vor allem die Bank an der Oker ist für mich ein ganz besonderer Denise-Michelle Ort und ich denke du weißt auch warum.


Every Night Is Another Story

An unserem (geradezu genialen) Volleyballturnier hat Eva natürlich auch teilgenommen. Es ist nicht ratsam wenn man bis 5 Uhr morgens feiern geht, um 11 Uhr morgens an einem Turnier teilzunehmen. Aber wir haben dann einen tollen letzten Platz erreicht auf den ich heute noch Stolz bin. Eva ist ein paar Monate nach mir nach Braunschweig gezogen und irgendwie haben wir oft die gleichen kranken Ideen. Wir sind die offiziellen Erfinder des Laternentanzes (wobei ich denke, dass ein paar Menschen so etwas schon vor uns gemacht haben, aber das war bei uns besser) und dank Eva weiß ich nun, dass ich eine geniale Fotografin geworden wäre ;). Wenn wir nicht gerade unserer normalen Arbeit nachgegangen sind haben wir die Welt als Navigator und Mediator (bitte mit stark übertriebener englischer Betonung) vor jeglichem Unheil, das wir meist angerichtet haben, beschützt… Dabei wurden wir von den örtlichen Behörden leider nicht unterstützt. Die Braunschweiger Polizei hat sogar versucht uns zu überfahren und dabei unser gutes Dosenbier zu beschädigen…. Die Welt zu retten ist eben nicht ganz so einfach. Wir haben hier auch viel für die Völkerverständigung getan und unsere Mitarbeiter nebenbei tatkräftig bei dem Firmenlauf unterstützt.

Darüberhinaus haben wir MOEP erfunden. Naja, erfunden hat es ein Automat, der uns unfreundlicher Weise angemoept hat, nur weil Eva den Touchscreen um wenige Meter verfehlt hat...

Eva wird übrigens demnächst bei der Weltmeisterschaft im Luftgitarrenspiel zu sehen sein. Lasst euch das nicht entgehen. Nachdem wir schon an der Tour de Braunschweig/Tankumsee erfolgreich teilgenommen haben und wir sehr viele Menschen mit unserem Auftreten sprachlos zurückgelassen haben, gehören wir sicherlich mittlerweile zu der Braunschweiger Prominenz. Was auch daran liegt, dass wir bald eine viel versprechende Firma gründen und dann die Tiere dieser Welt retten!!!


Between Order and Randomness

In dieser Zeit habe ich aber noch viele andere Menschen kennen und lieben gelernt. Die eine Hälfte kenne ich von der Arbeit die andere aus der Schule.
Die Schulzeit war immer besonders schön, weil ich da um 13 Uhr Schluss und dadurch für viele Dinge, die ich sonst nicht schaffe, Zeit hatte. Außerdem war die IT072 eine echt nette Klasse. Besonders hervorheben möchte ich Kim, mit der ich ca. 90% meiner Schulzeit vor der Cafeteriatheke auf Kaffe gewartet habe, Christopher, der einfach nur einer der liebsten Menschen der Welt ist und Andreas, der mit Abstand der Strebsamste Mensch der Welt ist. Aber auch alle anderen sind mir in den drei Jahren ans Herz gewachsen und ich werde die IT072 sicher bald wieder sehen. Irgendwie war da wirklich für jedes Klischee jemand bei: Papa Schlumpf Marvin, das Organisationstalent Alex, Mr. Perfekt Aljoscha mit seinem größten Fan Marco, der liebe unauffällige Jens mit seinem Fabian, mein kleiner Kaffeejunkie Kim und all die anderen auffälligen Gestalten, die ich nicht alle aufzählen kann.
Vom Wandertag im Heidepark über ein Volleyballturnier (hier hat meine Mannschaft sogar gewonnen) bis hin zum Fußballturnier haben wir unsere Wandertage sehr gut investiert. Besonders lustig war auch das Wandern im Harz auch wenn sich dabei meine Lieblingsschuhe aufgelöst haben. Der Unterricht war auch meist ganz OK. An dieser Stelle noch mal „Sorry“ für jegliche fiese Sprüche, die meist Andreas abbekommen hat.






Don't You Forget About Me

Arbeitstechnisch werden mir selbstverständlich auch die meisten fehlen. Besonders Laura, Maik, Florian, Fabian, Jens, Matze, Konsti, Tobi, Britta und Sarah. Gerade Maik hat mir innerhalb der Firma des Öfteren geholfen und auch das Feiern mit ihm war recht lustig. Ich hoffe ich konnte durch die eLearning Hilfe und den Support das wieder ausgleichen. Auch hier werde ich die, teils endlosen Gespräche, vermissen.
Laura werde ich ebenfalls sehr vermissen. Ich habe noch nie zuvor eine so offene und liebenswerte Person kennenlernen dürfen. Auch wenn ihr Vokabular gewöhnungsbedürftig ist, haben wir uns von Anfang an sehr gut verstanden. Obwohl ich mir zu Beginn nicht sicher war, ob sie charakterlich zu mir passt wurde ich schnell eines besseren belehrt.
Florian ist ebenso lieb aber auch schon ein wenig (nicht böse nehmen) putzig.
Zu Beginn haben mir auch Stefan und Wei geholfen mich hier einzufinden. Wei hat auch mich und Eva bekannt gemacht. Folglich schulde ich ihr eh einiges. Leider ist Mama Wei dann nach Frankfurt umgezogen.


Echoes, Silence, Patience and Grace

Braunschweig bietet aber auch als Stadt noch jede Menge. Ich wohne in der Nähe des Ölper Sees. Es gibt keinen schöneren und harmonischeren Ort in ganz Braunschweig, wenn man einfach mal nachdenken möchte. Außerdem liegt auf dem Weg zum See ein Heizkraftwerk mit einem sehr hohen Schornstein. Dieser ist rot beleuchtet und von der ganzen Stadt aus sichtbar. Jeder der mich kennt, weiß wie unbrauchbar meine Navigationskunst ist (deswegen war ich auch der Mediator und Eva der Navigator) und deswegen war ich froh, mich immer an diesem Schornstein orientieren zu können.
Dann waren da noch die Abende im Prinzenpark, die jedes Mal richtig gut waren. Das eine Mal war ich mit Eva ganz allein grillen und WIR haben den grill angezündet. Außerdem hat Eva eine Weinflasche versucht mit einem Messer zu öffnen… Verrücktes Mädel;).
Dann gibt es in Braunschweig noch eine wunderschöne Creperie, die Schlossarcarden und so viele Orte, die Mittelpunkt meines Lebens hier waren.


The Wind That Blew My Heart Away
Es ist merkwürdig zu wissen, dass ich bald nicht mehr hier wohnen werde, sondern dorthin zurück gehe, wo ich herkomme. Jedoch fühlte es sich sehr lange so an, als wenn ich zwei Leben führen würde: Ein Ennepetaler Leben und ein Braunschweiger Leben. Und weil ich mich für eins von beiden nun endgültig entscheiden musste, habe ich mich das Leben entschieden, von dem ich mich nie wirklich trennen konnte.

“There are moments in our lives when we find ourselves at a crossroads. The
choices we make in those moments can define the rest of our
days."


Ich habe damals die Entscheidung getroffen nach Braunschweig zu ziehen und nun, nach 3 Jahren, kann ich sagen, dass ich eine Menge positive Dinge mit nachhause zurücknehme. Ich habe hier gute Freunde kennengelernt, mich charakterlich weiter entwickelt und vor allem bin ich stärker geworden. Zwischenzeitlich war die Zeit hier sehr hart. Vor allem weil ich meine Freunde und meine Familie in der Heimat sehr vermisst habe aber es war die richtige Entscheidung dem Projekt Braunschweig eine Chance zu geben. Sicherlich wird der Abschied sehr schwer für mich aber genau das zeigt mir, wie wichtig die Menschen mir hier geworden sind. Ich hoffe wir werden uns weiterhin sehen und ich vermisse euch schon jetzt.

Eure mi (aka Mücke, aka The Mediator, aka Ich-Überlebe-Alles)

Freitag, 8. Januar 2010

Thnks Fr Th Mmrs

Someone once said: "It's the good girls who keep diaries. The bad girls never
have the time." Me? I just wanna live a life I'm gonna remember, even if I don't
write it down.


Der Urlaub hat recht ruhig begonnen. Am ersten richtigen Abend in der Heimat habe ich mich mit Stevie zum Film / Serien schauen getroffen. Bis ca 5 Uhr haben wir uns von Dr. Horribles Sing Along Blog (sehr empfehlenswert) über Eternal Sunshine of the Spotless Mind bis hin zu Jericho angeschaut. Zwischenzeitlich wurden noch die neusten Informationen über den Freundeskreis verbreitet.


Bild hinzufügen


Heiligabend wurde dann zunächst mit der Familie gefeiert. Jenny und Linchen waren hier und so kam ich in den Genuss die Kleine noch ein wenig zu verwöhnen. Neben einem wirklich gelungenem Essen gab es dann auch die gr0ße Geschenkeübergabe:). Ich habe dieses Jahr wieder nur tolle Sachen bekommen und kann mich somit auch nicht beklagen. Danke an dieser Stelle nochmal für den schönen Familientag.


Abends ging es dann weniger besinnlich ins RPL. Die Musik war an diesem Abend echt unmöglich. Wenn in einem Laden, der 'Rock' im Namen hat, Hip Hop und Trance läuft, dann kann irgend etwas nicht stimmen. Trotzdem war es schön die meisten meiner Freunde wieder zu sehen.


Einen Tag später wollte ich es dann eher wieder ruhig angehen lassen (obwohl ich den Abend zuvor Fahrer war). Somit sind wir zu Jana gefahren und haben uns die Zeit mit diversen Spielen vertrieben.

Sonntag wollte ich eigentlich Zuhause bleiben. Jedoch schrieb mich Jenny gegen 20 Uhr an, ob ich nicht zu einer WG Party vorbeikommen mag. Ich wollte an dem Abend eigentlich nichts trinken doch irgendjemand hat mich überredet mein Auto weg zubringen und mit den anderen mit zu feiern;). Es war jedenfalls eine sehr informative und lustige Feier.


Montag waren wir dann zum Buzz spielen und Raclette essen bei Daniel. Mir ging es, trotz dem Abend davor, relativ gut und so konnte ich beim Buzz spielen sogar einen Sieg verbuchen:).


Dienstag war ich dann mit Oski und Sarah beim Chinamann. Es ist übrigens nicht leicht im Ennepe-Ruhrkreis so kurz vor Silvester einen geöffneten Chinamann zu finden. Weil so ein Essen (auch nicht bei mir) nicht abendfüllend ist, sind wir danach wieder zu Jana gefahren um Hepp zu spielen. Obwohl ich Fahrer und deswegen nüchtern war, war ich mit Abstand, die mit den meisten Strichen...


Silvester war dann wirklich ein schöner Abend. Die meisten sahen einfach umwerfend aus und auch die Stimmung war wirklich super. Ich merke auf solchen Feiern einfach, wie sehr mir meine Freunde wirklich fehlen.


Neujahr hat dann leider nicht besonders toll angefangen. Irgendwie hat mein Gesicht das Eis geküsst. Das tat nicht nur verdammt weh, sondern musste dann aufwendig überschminkt werden, damit ich nicht für ein Fight Club Member gehalten werden konnte.


Am 2. Januar war ich dann mit Andre, Oskar und Jenny bei Pizza Hut mit anschließender Cluedo Session in Dortmund. Ich muss nun an dieser Stelle nicht erwähnen wer gewonnen hat *hust* :D


Nachdem ich meinen Sieg ausgiebig genossen hatte, habe ich mich aufgemacht nach Schwelm um dort noch bei einer Feier vorbeizuschauen. Der Weg dahin war nicht ganz unproblematisch. Zum einen war es verdammt glatt und verschneit und zum anderen habe ich mich um die 3000 Mal in Schwelm verfahren. Ja, ich weiss... Mir macht übrigens Autofahren bei Schnee richtig Laune:) Aber nur solang keine anderen Autos auf der Straße sind.


Sonntag war ich schön mit meinen Eltern im Schnee Fotos machen und dann haben Jenny und ich dann unsere Billardkünste verfeinert und ich habe im Bier gebadet...


Montag habe ich mir mal die Dortmunder Uni genauer angeschaut und bin nebenbei noch hier die Treppe runtergefallen. Drei Stürze im neuen Jahr BISHER...


Dienstag waren wir Beachn. Kann mir bitte jemand verraten wie ich es geschafft habe hinterher ohne Hose am Hintern dazu stehen? Naja, ich musste selber arg lachen aber man sollte eben nicht mit teilweise kaputten Hosen Sport treiben:)


Gestern war ich noch Geschenke wegbringen und dann mit Ria und noch freundlicher Männlicher Begleitung erst Bowling spielen und dann im Funpark trinken:) Ich war um kurz nach 4 zu hause aber es war ein wirklich lustiger Abend. Leider leidet mein Körper noch unter den Folgen des Feierns und ich habe Halsschmerzen und bin Stimmlos:D


Obwohl das Ende meines Urlaubs doch sehr schnell da ist (und dazu noch schmerzhaft), denke ich dass ich fast jede Minute genutzt habe. Natürlich hätte ich gern mehr Zeit mit manchen Menschen verbracht aber so ist das nunmal, wenn man versucht ein Leben in 2,5 Wochen zu leben. Und somit geht es pünktlich zu Evas Geburtstag morgen in mein anderes Leben zurück. Naja, aber nur wenn das Wetter mich lässt.








Ich danke den Menschen die mir den Urlaub so versüßt haben!!!!


Ich liebe Euch!!!


PS: Fotos folgen noch:D

Sonntag, 12. Juli 2009

Illutreffen - Köln 2009




Der Donnerstag fing bei mir schon um 4 Uhr morgens an. Wie immer hatte ich das Packen bis zu letzt aufgeschoben und musste mich dann vollkommen stressen. Nach der Arbeit ging es dann auch direkt zum Bahnhof. Danke Jenny für die Hinfahrt und danke Eva für das Verabschieden:). Grüß deinen Vermieter von mir! Die Zugfahrt hat dann auch geschlagene 4 Stunden gedauert und wäre sicherlich auch vollkommen entspannend gewesen, wäre mir nicht aufgefallen, dass ich weder die Adresse vom Hotel noch die anderen Handynummern hatte. Folglich habe ich die Fahrt etwas gestresst verbracht.


Nachdem ich dann endlich nach vier Stunden am Kölner Bahnhof angekommen war musste ich mich erst einmal auf die Suche nach Oskar machen. Dieser stand auch dann direkt am Haupteingang aber hatte leider, genau wie ich, absolut keine Ahnung wo wir hin mussten. Ich konnte mich noch dunkel an irgend etwas mit "Thiel" erinnern aber Oskar war sich relativ sicher, dass unsere Jugendherberge in einem anderen Stadtteil lag. Da ich (wie immer) kein Geld auf meinem Handy hatte und auch vergessen habe die Nummern einzuspeichern, hatten wir zwei Möglichkeiten: 1. Wir konnten warten bis jemand Oskar vermisst und uns deswegen anruft ; 2. Gab es die Überlegung uns einfach in eine Bahn zu setzen und in Köln-Deutz unser zu Glück versuchen. Wir haben uns (leider) für das zweite entschieden... Von der Haltestelle war es dann noch ein gutes Stück zu der Jugendherberge. Meine überdimensionierte Tasche war da natürlich auch nicht besonders angenehm zu tragen aber das hätte ich mir auch beim einpacken schon denken können. Wir sind ca 3 mal falsch gelaufen und einmal um die gesamte Jugendherberge herum bis wir endlich am Empfang standen. Leider stellte sich dort heraus, dass dies nicht unsere Jugendherberge war. Mittlerweile war es schon 23 Uhr und wir hatten keine Lust wieder mit der Bahn durch halb Köln zu fahren. Zwar wussten wir nun, dank des netten Rezeptionnisten, wo die gesuchte Jugendherberge war, jedoch war sie einfach zu weit weg um einfach dorthin zu laufen. Folglich haben wir uns ein Taxi bestellt und waren mehr als froh als wir endlich in der Eingangshalle standen( aber nicht ohne vorher noch einmal komplett um das gesamte Gebäude zu laufen). Dort erfuhren wir dann, dass alle anderen in der Innenstadt waren... Einige Telefonate später haben wir es dann auch tatsächlich geschafft an der richtigen Haltestelle auszusteigen an der wir von Raffi und Andy abgeholt wurden. In einer netten kleinen Bar angekommen trafen wir die anderen und uns wurden auch prompt diverse Getränke vorgesetzt, die wir selbstverständlich nicht verschmähen konnten:). Irgendwann nachts hat uns dann ein Taxi in unsere Jugendherberge gefahren und ich kam endlich nach ca 26 Stunden ohne Schlaf ins Bett.




Am nächsten Morgen sollten wir eigentlich alle recht früh aufstehen jedoch versperrten sich die meisten gegen jegliche Wecksversuche. Aus Frust (und sicherlich auch Vergnügen) haben ich Oskar mein Handy an den Kopf geworfen damit wenigsten er mit mir frühstücken ging. Außerdem waren zu diesem Zeitpunkt noch Tim und Marco soweit wach, dass auch sie sich mit nach unten begeben konnten. Um ca 11 Uhr waren auch die anderen soweit, dass wir in das Phantasialand fahren konnten. Irgendwie mache ich dort immer den gleichen Fehler: Es ist nicht geschickt sich 1. zu dünn anzuziehen und 2. wenn es draußen windig ist sollte man die Wasserbahnen vermeiden. Zumindest wenn man so eine Frostbeule ist.
Trotzdem fand ich den Tag im Park ebenfalls sehr lustig auch wenn ich aufgrund meiner Müdigkeit nicht besonders gesprächig war.
Wieder in der Jugendherberge mussten alle erst einmal duschen, was sich irgendwie ewig hingezogen hat (von wegen Frauen brauchen solange im Bad...). Da ich nicht wusste wo wir essen gehen, sah ich von allen am gammeligsten aus:). Naja, es hat sich immerhin keiner beschwert aber ich hätte es auch niemandem übel genommen. Wobei "Boa mi du siehst heute wieder scheiße aus" hört man auch immer gern;)
Gammelig, wie ich aussah, ging es dann in ein Steakhouse. Was Männer an Steaks finden konnte ich noch nie verstehen und werde ich auch nie, aber das Essen war trotzdem sehr lecker (ich habe natürlich kein Steak gegessen). Nachdem alle gut satt waren zogen wir weiter in einen Irish Pub, indem wir vor einigen Jahren schoneinmal waren. Ich habe wieder einmal gemerkt, dass Kölsch nichts für mich ist. Irgendwie merk ich dass immer wieder und vergesse das aber leider bei der Bestellung immer. Nach einigem hin und her (Raffi und Did wollten noch feiern) haben wir uns dann auf den Rückweg zum Hostel gemacht, wo wir von ziemlichen Volldeppen empfangen wurden. Keine Ahnung wie etwas so dämliches Lebensfähig sein kann aber zumindest haben sie ein gewisses Maß an Unterhaltung geboten. Irgendwann holte mich die Müdigkeit ein und ich bin schlafen gegangen.

Am nächsten Morgen wollte ich extra früh aufsehen um eine kleine Runde zu laufen und etwas zu essen. Jeder der mich kennt weiß, dass sogar das simple schließen einer Tür zu einer Herausforderung werden kann... Beim Schließen der Badezimmer Tür habe ich meinen Finger ein wenig !eingeklemmt! (ich bin lernfähig auch wenn ich immernoch net weiß was gegen eingeklommen spricht). Das schreien habe ich mir trotz schmerzen verkniffen:) Wollte ja meine "Mitbewohner" nicht wecken.
Obwohl ich Laufen war und gefrühstückt habe, hatte ich noch ewig Zeit bis die anderen aufgestanden sind. Als ich wieder zum Zimmer kam stand Nina davor und hatte die anderen gerade geweckt. Die waren nicht besonders begeistert aber wenigstens war ich nicht schuld:).
Nachdem dem anstrengenden letzten zwei Tagen haben wir den Samstag eher mit entspannenden Tätigkeiten verbracht. Raffi und ich haben noch kurz unsere Kicker Fähigkeiten zur Schau gestellt und natürlich haushoch gegen Tim gewonnen.
Ein paar Stunden später mussten Oskar und ich dann auch schon leider los. Ich hätte gerne das Feuerwerk in Köln angeschaut jedoch waren wir auf einem Geburtstag eingeladen.

Montag, 1. Juni 2009

Now show me how to rock

Am Sonntag war es endlich soweit und ich durfte mir Chris Cornell live in Bochum anhören. Aber eins nach dem anderen.
Zunächst einmal war dieser Tag seit ca 3 Monaten verplant gewesen. Dies ist natürlich nicht besonders ungewöhnlich wenn man zu einem Konzert möchte jedoch stand auf meinem Ticket zunächst "The Killers" und nicht "Chris Cornell". Denise hatte mich vor sehr langer Zeit gefragt ob ich sie begleiten würde und da ich dachte an diesem Wochenende nichts vor zu haben, sagte ich zu. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich natürlich nicht wissen, dass Chris Cornell in der Zeche spielen würde. Ich finde die Musik der Killers nicht schlecht jedoch liebe ich sehr viele Lieder die Chris Cornell mit Soundgarden oder Audioslave performed hat. Als Andre mich dann fragte, ob ich nicht mit möchte war das Dilemma vorprogrammiert. Ich wollte Denise selbstverständlich nicht allein lassen aber mir war vollkommen klar, dass ich es bereuen würde nicht zu dem Mann mit der eindrucksvollen Stimme zu gehen... An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Denise, die mir da sehr entgegen gekommen ist und wie ich eben gehört habe auch ein geniales Konzert gehört hat und vielen Dank an Andre, der mir das schönste Konzert meines Lebens ermöglicht hat.
Ja, das Konzert war einfach genial. Obwohl ich kein großer Timberland Fan bin und deswegen unsicher war, ob die neue Richtung, die Chris Cornell musikalisch eingeschlagen hat, noch in meinem Sinne ist, wurde ich eindeutig positiv überrascht. Er hat es geschafft, die künstlichen, elektronischen Elemente seines Albums durch puren Rocksound zu ersetzen und seine ausdrucksstarke Stimme gekonnt eingesetzt. Am besten hat mir die Bühnenshow gefallen, da sie so gut wie nicht vorhanden war. Keine übertriebenen Lichteffekte oder merkwürdige Tanzeinlagen. Einfach nur Chris Cornell, seine Band und die Musik. Dieses Konzept geht natürlich nur dann auf, wenn die Musik derart fesselnd ist, dass man auf das restliche drum herum verzichten kann.
Besonders gefallen hat mir seine Darstellung von "Like a Stone". Ich mochte das Lied ja schon immer sehr gerne aber jeder der es Live gehört hat, wird mir zustimmen, dass es nichts schöneres und bewegenderes gibt als dieses Lied. Oh, Moment! "Arms Around Your Love" stand dem Live in nichts nach. In die musikalisch andere Richtung ging dann "Show Me How To Live". Auch dieses Lied hinterlässt Live einen Eindruck, der mir noch lange erhalten bleiben wird.

Besonders erwähnenswert war dann noch der "Auftritt" eines Fans dem das Mikro hingehalten wurde. Dieser zögerte nicht lang, ergriff es und sang lautstark mit. Und das tat er wirklich gut. Zur Belohnung gab es dann noch ein "Scream" TShirt und lobende Kritik von Chris himself.
Das Konzert war mit Abstand das beste, das ich je besuchen durfte. Jemand Lust am Ende des Monats mit nach Hamburg zu kommen?
Liebe Grüße
mi

Jensen Ackles 3D !


Ups, der Film hieß ja "My Bloody Valentine 3D"...
Am Samstag habe ich mir den ersten 3D Film im Kino angeschaut und ich war zwischenzeitlich nicht mehr in der Lage zu unterscheiden, ob dies nun eine Comedy oder ein Horrorfilm ist. Zunächst einmal zu dem Film an sich:

Die Story ist kurz erzählt. In der kleinen Stadt "Harmony" passiert ein
Minenunglück, welches von dem hübschen Tom (Jensen Ackles) verursacht wird. Dabei werden einige Arbeiter verschüttet, jedoch überlebt nur einer das Grubenunglück. Harry Warden, der zunächst im Koma liegt, tötet nach seinem erwachen 22 Menschen und bedroht unter anderem das Leben von Tom, bis er schließlich von dem örtlichen Sheriff erschossen und begraben wird. Nach 10 Jahren kehrt Tom in seine Heimatstadt zurück um die örtliche Mine, die ihm sein Vater vermacht hat zu verkaufen. Mit seinem Auftauchen in Harmony beginnt jedoch erneut ein Blutbad und Tom steht im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Der Film ist ein Remake aus dem Jahr 1981. Zu dem original Film kann ich nicht besonders viel sagen, da ich diesen nie gesehen habe. Wie bereits erwähnt enthält der Film einige Elemenete, die nicht besonders ernst genommen werden können. Typische Klischee Szenen, die für viele Filme des Horrorfilm Genres leider nicht mehr weg zudenken sind, wurden arg überzogen dargestellt und so musste ich über das dumme Blondchen, welches sich versucht mit dem arg löchrigen Gitternetz eines Bettes zu verteidigen (ist lustiger als es klingt) oder die Frauen, die statt einfach wegzulaufen alle 2 Meter stehen bleiben um einmal laut zu schreien, mehr als laut lachen. Jedoch denke ich, dass diese Elemte absichtlich in den Film eingebaut wurden. Jensen Ackles hat die Rolle des Tom sehr überzeugend verkörpert, wobei ich ihn als Schauspieler eh sehr schätze. Spannung kam besonders durch die 3D Effekte auf von denen der Film eindeutig lebte. Ohne diese Effekte wäre der Film nicht halb so fesselnd gewesen und in die Mittelmäßigkeit der typischen Horrorfilme abgerutscht. Ich bin ein bekennder Horrorfilm Fan, doch leider gibt es nur sehr wenig Filme die etwas neues zu bieten haben und hier war es die Technik. Ich hoffe, dass die 3 D-Technik weiter Einzug in unsere Kinos hält denn diese wäre ein Grund mal wieder öfter, die vollkommen überteuerten Kinopreise zu bezahlen.
Abschließend kann ich noch sagen, dass ich es auch meinen Freunden zu verdanken habe, das es ein so gelungener Abend wurde (auch wenn es zwischenzeitlich für mich nicht mehr so aussah). Habe euch lieb:)
Der Film hat eine IMDB Bewertung von 6,1 und lohnt sich definitiv für einen Kinobesuch.